Jiří Kout

tschechischer Dirigent; Chefdirigent des Prager Sinfonieorchesters 2006-2013; Erster Dirigent der Dt. Oper Berlin 1990-1999; Generalmusikdirektor der Leipziger Oper 1993-1999; Chefdirigent des Sinfonieorchesters und Musikalischer Leiter des Theaters St. Gallen 1998-2006; Auftritte u. a. an den Opernhäusern von Wien, München, London, Paris, New York

* 26. Dezember 1937 Novedvory b. Prag

Herkunft

Jiří Kout wurde am 26. Dez. 1937 in Novedvory bei Prag geboren.

Ausbildung

Er studierte am Konservatorium von Prag Orgel und Orchesterleitung und gewann die Internationalen Dirigentenwettbewerbe von Besançon (1965) und Brüssel (1969).

Wirken

Nach seiner Ausbildung war K. zunächst an der Pilsener Oper tätig, ehe er 1969 als Kapellmeister an das Nationaltheater in Prag ging. Mit diesem Ensemble unternahm er auch mehrere erfolgreiche Gastspielreisen durch Europa. 1976 emigrierte K. und ging an die Deutsche Oper am Rhein (Düsseldorf-Duisburg), wo er bis 1985 verpflichtet blieb. Von 1985 bis 1991 wirkte er als Generalmusikdirektor, Operndirektor und Leiter der Symphoniekonzerte in Saarbrücken. Nach einem Sensationserfolg an der Deutschen Oper Berlin, wo er für den erkrankten Bohumil Gregor einsprang und Leoš Janáčeks "Katja Kabanowa" übernahm, verpflichtete ihn Götz Friedrich ab der Saison 1990/1991 als Ersten Dirigenten nach Berlin. Nach 15jähriger Abwesenheit kehrte K. triumphal ans Pult der Tschechischen Philharmonie zurück.

Beginn ...